
Finanziell ist die Gemeinde Stapelfeld seit Jahren gut aufgestellt, hat Bürgermeister Martin Wesenberg im Interview mit Radio Stapelfeld verraten. „Alle Generationen vor uns haben sehr gut gewirtschaftet“, erklärt der 45-Jährige. „Wir haben sehr gute Rücklagen und müssen uns keine Gedanken machen.“
Dennoch heißt das nicht, dass man verschwenderisch mit dem Geld umgehen kann: Denn der geplante Neubau der Grundschule am Groot Redder wird auch von der Gemeinde hohe Investitionen verlangen. „Wir sparen schon mal für den Schulneubau, weil wir da als schulverbandsangehörige Gemeinde auch mitbeteiligt werden“, weiß Martin Wesenberg. Natürlich wird aber auch jetzt in der Gemeinde Geld investiert: „Beim VSG haben wir große Investitionen getätigt. Das nächste wird der Bogensportplatz sein. Wir werden uns mit den Immobilien beschäftigen, die wir zum Teil vermieten. Das ehemalige Feuerwehrgebäude gegenüber unseres Kaufmanns steht jetzt seit einiger Zeit leer. Da wollen wir uns Gedanken machen, was soll eigentlich die zukünftige Nutzung sein und das auf den Weg bringen. Und wir werden den Kösterrodenweg, von der Stellau vorbei am Schimmelreiterweg bis zum Müssenkamp, in Stand setzen.“
Keine Lösung hat auch Martin Wesenberg für den schon lange geforderten Lärmschutz an der Autobahn. „Wir würden uns wünschen, dass der Lärm weniger Einfluss auf Stapelfeld hat“, stellt er im Interview von Radio Stapelfeld klar, weiß aber auch: „Seit den 1990er Jahren ist man da dran. Bisher nicht wirklich erfolgreich. Das Land hat offizielle Lärmausbreitungsberechnungen, Verkehrszahlen, die sie zugrunde legen. Die sind mittlerweile zwölf Jahre alt, also aus dem Jahr 2013. Wir haben den Lärmaktionsplan angezweifelt. Dass da zwingend was passiert, ist leider nicht der Fall.“
Das ganze Interview mit Martin Wesenberg gibt es jetzt als Podcast unter: https://radio-stapelfeld.podbean.com/e/fragen-fakten-firlefanz-der-burgermeister/?