Unverbindliche Gespräche mit Schulverbänden vorgesehen

Nachdem der Finanzausschuss der Gemeinde Stapelfeld vergangene Woche keine Entscheidung getroffen hat, wurde am Montagabend in der Sitzung der Gemeindevertretung über eine Kooperation mit weiterführenden Schulen beraten. In der Diskussion wurde deutlich, dass generell Handlungsbedarf gesehen wird, eine Lösung vermutlich aber nicht einfach wird. Zum Einen sind die finanziellen Auswirkungen aktuell unklar, wenn Stapelfeld einem Schulverband für weiterführende Schulen beitritt. Zum Anderen ist nicht sicher, dass ein anderer Schulverband Stapelfeld aufnimmt, weil die Kapazitäten überall begrenzt sind.

Hintergrund ist, dass das Emil-von-Behring-Gymnasium in Großhansdorf im vergangenen Jahr bis auf ein Geschwisterkind zunächst alle Kinder aus Stapelfeld abgelehnt hat. Erst nach dem Widerspruch der Eltern bei der Schulbehörde vom Kreis Stormarn wurden die Kinder angenommen. Für das Schuljahr 2024/2025 wird erneut ein Engpass erwartet, danach bis 2027/2028 nicht mehr. Der Schulentwicklungsplan soll 2025 erneuert werden.

Da sich die Legislaturperiode dem Ende neigt und im Mai 2023 eine neue Gemeindevertretung gewählt wird, wurde am Montagabend entschieden, dass die neue Gemeindevertretung unverbindliche Gespräche mit den umliegenden Schulverbänden in Schleswig-Holstein aufnehmen soll, um eine mögliche Lösung zu finden.

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