
Seit Mitte 2023 ist Martin Wesenberg Bürgermeister von Stapelfeld. Der 45-jährige gelernte Maschinenbauer vertritt seit dem die Gemeinde bei vielen Terminen. „Die wichtigen Entscheidungen trifft nicht der Bürgermeister, sondern die Gemeindevertretung“, erklärt Martin Wesenberg im Interview mit Radio Stapelfeld. „Ich vergleiche das immer so ein bisschen wie mit dem Bundespräsidenten. Der hat ja auch im Wesentlichen repräsentative Aufgaben.“
Im Interview geht der Bürgermeister weiter auf die Herausforderungen zum Klimaschutz ein, nachdem es im August 2024 in Stapelfeld ein Starkregenereignis gegeben hat. „Wir werden so Ereignisse nie komplett beherrschen können“, denn dafür Infrastruktur vorzuhalten, wäre viel zu kostenintensiv. Er fügt aber hinzu: „Wir werden uns nochmal unsere Infrastruktur anschauen und Konzepte entwickeln, was wir die nächsten Jahre besser machen können.“
Nachgebessert werden muss offenbar auch der Bebauungsplan für das Gewerbegebiet Minerva Park, denn bisher hat sich dort kein Gewerbebetrieb niedergelassen. „Leider haben die Auflagen bisher Ansiedlungen verhindert“, erklärt Martin Wesenberg. „Am Ende ist es so, dass die Ansiedlungen auch unsere Gewerbesteuereinnahmen sichern.“ Er stellt auch klar: „Wir wollen zum Beispiel keine großen Logistikhallen. Das, denke ich, kann nicht das Ziel sein, dass wir uns hier mit großen, hohen Logistikhallen zupflastern lassen.“
Im Interview spricht Martin Wesenberg auch über die Verkehrsberuhigung, den Lärmaktionsplan und die Spielplätze in Stapelfeld. Außerdem geht er auf den Schulneubau ein und die finanzielle Situation der Gemeinde. Das alles wird am Freitag, 25. April 2025 um 18.00 Uhr und am Sonntag, 27. April 2025 um 11 Uhr auf Radio Stapelfeld ausgestrahlt. Anschließend wird das Interview auch als Podcast zur Verfügung gestellt.