Gemeindevertretung informiert über Flüchtlingsunterkunft, Grundschulneubau und Gewerbegebiet

Am Montagabend tagte in Stapelfeld die Gemeindevertretung und befasste sich mit mehreren Anfragen zum im Bau befindlichen Flüchtlingsunterkunft neben dem Sportplatz Am Drehbarg. Dazu wurde mitgeteilt, dass die Fertigstellung für den Herbst vorgesehen ist und das Ziel vom Amt Siek ist, dort sowohl Einzelpersonen als auch Familien unterzubringen. Gleichzeitig sei ergänzt, dass Stapelfeld aktuell bereits die Quote von rund 36 untergebrachten Flüchtlingen in Wohnungen erfüllt und sich diese nicht ändert. Und die Flüchtlinge mit dreiwöchiger Vorlaufzeit zugewiesen werden. Maximal können in den Containern 20 Personen untergebracht werden. 

Eine Human Care Organisation übernimmt die Betreuung der Flüchtlinge. Ein Zaun um die Anlage ist nicht geplant, Nachts ist ein Wachdienst im Einsatz, der allerdings nicht die ganze Nacht vor Ort sein wird. Aktuell ist die Unterkunft für drei Jahre geplant. Dass in unmittelbarer Nähe der Unterkunft jetzt auch eine Sirene steht, wurde unabhängig von der Planung der Unterkunft geplant. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Flüchtlinge über die Bedeutung der Sirene informiert werden. 

Weiteres Thema war der Neubau der Grundschule. Im neuen Flächennutzungsplan für das Gebiet östlich vom Sportplatz an der Straße Groot Redder ist auch vorgesehen, die Möglichkeit zur Errichtung eines Kindergartens und einer Schwimmhalle zu haben. Bisher ist der Bau eines Kindergartens und/oder einer Schwimmhalle aber nicht geplant. 

Der Bürgermeister betonte noch einmal, dass die alte Müllverbrennungsanlage nach Inbetriebnahme der neuen Anlage abgerissen werden soll. Über die künftige Nutzung der Fläche ist die Gemeinde mit dem Projektentwickler in Gesprächen.  

Im neuen Gewerbegebiet Minerva Park gibt es aktuell für eine von fünf Flächen einen konkreten Interessenten, worüber die Gemeindevertretung am Montagabend im nicht öffentlichen Teil beraten hat. Eine Änderung des Bebauungsplan ist für die Umsetzung nicht erforderlich. 

In Gesprächen mit den anderen Bürgermeistern im Gebiet vom Amt Siek wurde geäußert, dass die OnDemand-Shuttle-Lösung HVV Hop weiter ausgebaut werden soll, um die amtsangehörigen Gemeinden besser an den öffentlichen Personennachverkehr anzubinden. 

Die Fluchtlichtbeleuchtung für den Sportplatz Am Drehbarg soll auf LED umgestellt werden. In dem Rahmen soll auch geprüft werden, die Beleuchtung der umliegenden Grundstücke zu verringern. 

Im August lieferte für rund drei Wochen die Müllverbrennungsanlage keine Wärme, weshalb die Wärmeversorgung vom Besicherungsheizkraftwerk sichergestellt wurde. Dies lief weitestgehend ohne größere Störungen. Es war die bisher längste Periode, in der das Besicherungsheizkraftwerk die Wärme geliefert hat. Weiterhin gibt es einen erheblichen Wasserverlust im Netz. Eine große Leckage wurde an der Kreuzung L222/Groot Redder festgestellt und zwischenzeitlich behoben, eine weitere wird aktuell in der Hauptstraße behoben. 

Weitere Themen waren: 

  • Die Anbindung vom Lütten Damm in den Minerva Park ist fertiggestellt. Die Steine an der Durchfahrt werden noch durch Poller ersetzt. 
  • Der Bebauungsplan Nr. 8a wurde einstimmig angenommen unter der Berücksichtigung, dass die auf dem Grundstück vorhandenen Bäume an der Grundstücksgrenze erhalten bleiben sollen. 
  • Dem Antrag der Jugendfeuerwehr um Zuschüsse wurde in leicht geringerer Höhe zugestimmt. 
  • Der Stand bei der Verkehrsberuhigung soll vom Amt Siek in Erfahrung gebracht werde. 
  • Der Stand zu den Querungsmöglichkeiten für Radfahrer an den Ortseinfahrten wird vom Amt in Erfahrung gebracht. 

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