Die Gemeindevertretung hat am Montagabend in Stapelfeld getagt. Dabei teilte der Bürgermeister mit, dass für das geplante Gewerbegebiet Minerva Park nur noch drei von 33 Interessenten übrig sind, denen aber auch die Anforderungen aus dem Bebauungsplan zu hoch sind, allen voran die Anforderung, Tiefgaragenstellplätze zu errichten und auf sogenannten Baulinien zu bauen. Deshalb hat die Gemeindevertretung beschlossen, Vereinfachung von städtebaulichen Festzungen zu erarbeiten.
In der Einwohnerfragestunde wurde das Thema Verkehr wieder einmal thematisiert. Der Bürgermeister teilte in diesem Zusammenhang mit, dass die Gemeinde bereits im Oktober 2024 beantragt hat, das Ortsschild in Hauptstraße Richtung Kreisverkehr Victoriaallee zu verlegen. Dazu wird weiterhin auf eine Rückmeldung vom Kreis Stormarn gewartet. Für die Reinbeker Straße sind aktuell keine Maßnahmen geplant.
Weiteres Thema war die notwendige Sanierung des Meiendorfer Amtsweges im Gewerbegebiet, wo die Regenwassereinleitungen erneuert werden müssen. Dazu soll mit der EEW über eine mögliche Umleitung gesprochen werden, weil der Meiendorfer Amtsweg die Hauptzufahrt zum Gewerbegebiet Stapelfeld/Braak ist.
Auch beim Schulneubau am Groot Redder wurde über das Thema Verkehr gesprochen, weil bei den Planungen festgestellt wurde, dass das geplante Gelände möglicherweise zu klein ist, um eine Buswendeschleife zu bauen. Dafür wird jetzt eine Lösung erarbeitet.
Erneut abgelehnt wurde, bei künftigen Bebauungsplänen Klimaschutz-Standards zu überprüfen und ggf. in den Bebauungsplan mit aufzunehmen, z. B. ein Verbot für Schottergärten und die Anpflanzung heimischer Gehölze. Hier wird eine zusätzliche bürokratische Hürde geschaffen, so die mehrheitliche Meinung in der Gemeindevertretung.
Papiercontainer wird es weiterhin in Stapelfeld nicht geben. Bürgerinnen und Bürger hatten sich solche gewünscht, die Gemeindevertretung sieht mehrheitlich damit Probleme wie die Vermüllung des Umfelds, außerdem ist der Recyclinghof gut erreichbar.